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Bohusleden Reisebericht 3/3

by Laufliebhaber 4 Comments

Da ich meinen trotzigen Plan zu ballern tatsächlich weitestgehend umgesetzt hatte, war ich gut in der Zeit.
So ließ ich die letzten Tage dann doch etwas ruhiger angehen. Mehr als 20 Kilometer selten. Manchmal auch nur 12.

Das hört sich entspannt an. Doch bringt es eine neue Herausforderung mit sich.
Die freie Zeit die bleibt.

Mein Tag fing immer früh an. Die Sonne ging ja immerhin schon so um 03:30 Uhr auf und um 04:00 Uhr wach ist um 04:00 Uhr wach.
Mit Trödelei machte ich mich dann kurz vor 06:00 Uhr auf den Weg.
Das Wetter war mittlerweile trübe. Nebel und Nieselregen in einer grauen Welt. Da fällt die Pause schon mal aus und es ging durch bis zum Etappenziel.
Denn in der Pause friere ich und das mag ich nicht.
Was warmes anziehen? Ach was…

Du kennst Teil 1  und 2 noch nicht? Dann am besten vorne anfangen 🙂 KLICK

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Übersicht Bohusleden Windschutzhütten: KLICK

Da sitze ich dann um 11:00/12:00 Uhr in meinem Windschutz…
Hier zeigt sich wirklich was „für sich“ sein bedeutet.
Ohne TV Ablenkung. Ständiges Essen, shoppen oder dieses Internet.
Das war oft nicht einfach und oft hat mich mein Mariannengrabentief besucht.
Lesen war dann meist meine Alternative zum nachdenken oder als Schutz vor Grübelei.

Mein Tag hatte trotz allem ein ungefähres Gerüst an dem ich mich orientiert habe und das sah so aus:

05:00 Uhr Aufstehen
06:00 Uhr Losziehen
zw. 10:00 – 12:00 Frühstück / 45-60 Minuten Pause
120g – 150g Reis (Trockengewicht)
50g Casein
100g Trockenfrüchte
Weiterwandern bis Etappenziel oder +/- 15 Uhr Proteinriegel
(die schwedischen Riegel mit Blaubeere sind das Ultimo an harmonischer und sowas von geiler Künstlichkeit – Knaller)
19:00 Uhr / 20:00 Uhr Abendessen
120g – 150g rote Linsen (Trockengewicht)
90g Makrele
1x Brühwürfel

(wenn sich eine Einkaufsmöglichkeit abzeichnete und ich noch Essen übrig hatte, habe ich die Abendmahlzeit noch mit zusätzlichem Reis aufgemotzt. Oder für den Abend nach einem Einkauf extra Fiskebullar angerichtet. Die kleinen Besonderheiten finden auf so einer Reise erst ihre richtige Bedeutung).

Nach einer mal so richtig nassen Etappe, mehr von unten aufgrund von Regen in der Nacht und der nun nassen Büsche, Sträucher und Wege, hab ich mir eine Campinghütte gemietet. Mit Bett, Dusche, Heizung und Chips und Schokolade und Wlan.
Und ich schreibs frei raus ohne Rot zu werden. Ich hab mir Alarm für Cobra 11 auf meinem Ipad gestreamt.

image
Umso verwirrender hat es sich auch angefühlt, am nächsten Tag dieser Welt wieder völlig zu entschwinden und der nüchternen stillen Schönheit da draußen zu begegnen.
So richtig bin ich da nicht wieder angekommen in meinen letzten drei Wandertagen.

Eine über den Bohusleden als besonders spannend beschriebene Etappe empfand ich als schwedische Schande in einem apokalyptischen Gewand.


Das Nebel mir die schönsten Aussichten versperrte, völlig in Ordnung. Doch ein stetiges summendes Pfeifen, als wären „die Besucher“ im Begriff zu landen, pflügte Stunden über meinem Kopf durch die Luft.
Nichts ist zu sehen. Nur die kalten mit Moos bedeckten Steine, Krüppelfichten hier und eine Birke dort. Und immer wieder das Fauchen wenn die Rotorblätter der Windränder fast die Erde berührten. Sie sind es nämlich die überall stehen. Erst wenige Meter davor geben sie sich zu erkennen. Sie begleiten mich den ganzen Tag. Vielleicht war es ganz gut, das es so neblig war.

Meinen letzten Abend auf dem Bohusleden verbringe ich 12 Kilometer vor Strömstad. Mit einer Aussicht weit über das Land. Die dazu verführt zurückzublicken woher ich gekommen bin und was die letzten zwei Wochen und fast 380 Kilometer so alles passiert ist und gedacht wurde.
Noch immer klopfen Zweifel bei mir an. Zweifel das richtige getan zu haben. Schwäche gezeigt und einen Plan nicht zu Ende gebracht zu haben. Immerhin war ich nur meinen Gedanken und einer gewissen körperlichen Anstrengung ausgesetzt. Viel Sonne, eher kein Regen. Keine durchgehende Nässe oder zehrende Kälte. Alles mir doch eher zuträglich um den vollen Plan durchzuziehen. Und immer wieder das „andere können das doch auch“. Ich höre sie und werde sie wohl nie zum schweigen zu bringen.

„manche Menschen sind sich aller Dinge sicherer als ich mir einer einzigen Sache“.
Robert Rubin in an uncertain world

Doch bin ich mutig genug Veränderungen zuzulassen. Die weiter meine zuvor eingeschlagene Richtung verfolgen, doch auf einem anderen Weg.
Ob die mich dann schlußendlich zufrieden stimmen, wer weiß das schon vorher. In dem Moment war es richtig und wie es sich wirklich anfühlt und leben lässt, das werde ich ausprobieren dürfen.

Strömstad erreiche ich bei Sonnenschein. Da der Bohusleden kein einsamer Wanderweg im hohen Norden ist, erlebe ich auch keinen Schock als ich mehr als einen Menschen auf der Straße sehe.
Ich mag Strömstad sofort. Klein, mit viel Wasser, einem gemütlichen Hafen und einem tollen Rathaus.

Strömstad Rathaus
In der Saison wahrscheinlich, für mich zumindest, nur schwer zu genießen. Jetzt im Mai entspannt, langsam und ruhig. Also genau was für mich 🙂

Bevor ich im Hotel einchecke wird Frühstück eingekauft.
Ein Hotel am Ende einer Wanderung ist auch etwas das ich nicht auf meinem Zettel hatte. Wanderung vorbei und weiter gehts mit Bus und Bahn zum nächsten Ausgangspunkt.

Viel zu schnell für mich. Ich brauche einen Moment um anzukommen, zuzulassen was war und die Nerven zu entspannen. Die trotz aller Stille und Ruhe in der ich mich befand ihre Spannungen erfahren haben. Wenn es um Wasser, den richtigen Weg, Wetter und einfach nur meine Gedanken ging. Die hatten da schon was zu tun…

Frühstück natürlich am Hafen mit gefährlichem Polarbröd. Gefährlich, weil ich weiß das ich den Inhalt der Tüte aufessen werde wenn sie einmal offen ist.


So verging der Tag mit Essen, Eis Essen, Hafen anschauen, Mittagsschlaf, Eis essen aufs Wasser schauen und Abendessen.
Meine Direktverbindung mit der schwedischen Eisenbahn am nächsten Tag fiel aus und stattdessen kam der Bus.
Von Göteborg mit der Bahn dann nach Stockholm. Auch hier blieb ich eine Nacht.. Neun Stunden Reiserei reichen.
In Stockholm findet am nächsten Tag der Marathon statt. Finde ich natürlich total gut solch ein Ereignis mal als Zuschauer zu erleben.
Um von meinem sicheren Hafen aus auch mal laufen gehen zu können, mache ich mich am nächsten Tag auf die Suche nach Laufschuhen. Alter Schwede, ein Akt sondergleichen. Ich hab nichts gefunden und war überall.
Nicht das was ich brauche, falsche Größe oder doppelt so teuer wie daheim. Daraus resultiert, das ich es nicht mehr rechtzeitig zum Start schaffe und dann auch noch die Stecke nicht finde und die Elite verpasse.
Fieser Tag. Finde ich zumindest.
Am späten Nachmittag geht es dann mit dem Bus Richtung Archepelago.


Als hätte ich nicht auch das schon gewusst, kommt auch hier vieles anders als ich dachte. Doch das ist eine andere Geschichte…
Und meine Geschichte zum Bohusleden, die hat hier ein Ende.

Vielen Dank das du deine Zeit damit verbracht und mich knapp 380 Kilometer auf dem Bohusleden begleitet hast.
Hejdå & maktub
alexander

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Filed Under: Bohusleden, Projekt Schweden, Reisebericht Schweden, Schweden Tagged With: Auszeit, Bohusleden, projekt schweden, Schweden, Wandern

über mich

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running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
⭐️ Wenn du suchst, was nicht laut sein muss.

Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den be Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den beginnenden Abend. Ein Stück Holz gleitet nach, legt sich in die Glut und schenkt neue Wärme. Ich sitze still, sehe den Flammen zu, wie sie tanzen, zerfallen und wiedergeboren werden. Vor mir wartet das Zelt – mein kleines Zuhause, leicht und doch schützend. Rot leuchtend zwischen Stein und Gras am wilden Fluss. Später führt der Weg über Brücken. Erst die hohe Hängebrücke, die weit über dem Wasser schwankt. Dann die alte Holzbrücke, rau und ohne Geländer. Nur Bretter die das Ufer verbinden. Alles einfach, klar, gegenwärtig. Nur ein Tag draußen, so wie er ist.
Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
Dann schlafe ich so gut es eben geht. Und hoffe, dass die Nacht nicht prüft, wie viel ich tragen kann.

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Verpflegungspaket. Für 8 Tage neues Essen. Bedeut Verpflegungspaket.
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch
Mini Salamis
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Cliff Bar
Kartoffelpüree 
Nudeln Bolognese
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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
Gut.

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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

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#norrtime #thenordicnature #herbstabenteuer
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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

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Comments

  1. Robert Peter says

    31. Juli 2017 at 18:11

    Oh man, was für eine Tour. War spannend zu lesen. Danke fürs Teilhaben lassen. 🙂

    Antworten
    • alexander Laufliebhaber says

      3. August 2017 at 09:15

      Robert, lieben Dank. Schön das du meine Reise verfolgt hast.
      Ich werde noch weiter berichten 😉

      Antworten
  2. Michel says

    9. Juni 2020 at 09:56

    Hi, danke für das ehrliche Teilhaben lassen an Deinen Emotionen. Ich bin ein Jahr später den 1. Teil des Bohusleden gewandert und letztes Jahr den zweiten, beides auch im Mai – bei mir hat das Stimmungstief nur die ersten drei Tage und ich musste mich ebenso durchkämpfen durch die verscheidenen Optionen wie Du. Aber nach drei Tagen war es, wie wenn sich innerlich eine Tür aufgetan hätte und ich konnte den BHL mit soviel innerer Gelassenheit, Freude und Simmungshöhen erleben, dass ich heute noch davon zehre. Danke für das Anteilgeben. Bin am Überlegen ob ich dieses Jahr noch mal eine Woche an den BHL oder lieber and den Hogakustenleden fahre. Ich suche mehr die Einsamkeit und Abgeschiedenheit und habe den Eindruck, dass der HKL mit seiner Nähe zu Stockholm eher stärker frequentiert ist als der BHL- Na mal sehen, was raus kommt.

    Antworten
    • Laufliebhaber says

      10. Juni 2020 at 07:30

      Hallo Michel,

      vielen Dank für deine Nachricht.
      Es freut mich zu hören, das du ähnliche Erlebnisse auf dem Bohusleden hattest. Auch wenn nicht alle nur von Freude geprägt waren.
      Was deine Pläne betrifft, so vermute ich sehr das es von der Wahl der Reisezeit abhängt. Der Bohusleden liegt ja auch nah an Stockholm und die vielen Naturschutzgebiete mit direkter Parkmöglichkeit locken viele Menschen.
      Naja, der HKL ist immerhin ca. 500km von Stockholm entfernt. Meine Erfahrung war, das abgesehen vom Skuleskogen Nationalpark, den ich allerdings auch am Wochenende durchquert habe, sehr wenig los war. Weniger als auf dem Bohusleden.
      Wenn du Richtung September fährst, hast du glaube ich ziemlich viel Einsamkeit. Egal für welchen Weg du dich entscheidest…
      Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Freude und gute Erfahrungen,
      Alex

      Antworten

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Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

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Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

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Als würde sie den Tag wecken.

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Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
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Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
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und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

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