Was kann das sensewear Armband, der Lebensstil Tracker wirklich und was hast Du am Ende davon. Ein Erfahrungsbericht.
Bei meinen Überlegungen, wie ich mehr Leistung im Laufen bringen und mein physisch orientiertes Ziel erreichen kann, kam ich auf Kurz oder lang neben der Trainingsintensität immer auf die Themen Kalorien, Grund- und Leistungsumsatz.
Wie viel Kalorien sind zu viel. Wann sind es definitiv zu wenige und was verbraucht mein Körper überhaupt beim Kraft,- und Lauftraining. Und ist mein Stoffwechsel vielleicht eingeschlafen?
Es gibt viele Formeln und Vorgaben im Internet welche als Grundlage und Orientierung dienen können. Das war mir aber zu wage.
Ich wollte wissen was ich leiste und verbrauche und das diese Angaben nicht auf einer allgemein errechneten Formel beruhen.
Wenn dich einfach nur interessiert wie die Auswertungen aussehen und was genau alles gemessen wird, einfach das Video meiner Auswertung anschauen:
es dauert ca. 10 Minuten. Jede Trainingseinheit wird von Trainer Olaf Scholz kommentiert und bewertet. Am Anfang nicht wundern, ca. 3 Minuten wird nur erzählt und es passiert nichts auf dem Bildschirm. Das ändert sich noch und jedes Training wird einzeln betrachtet.
VIDEO – Auswertung Sensewear Armband
Passwort: Laufliebhaber2014
Anhand der mir nun vorliegen Daten habe ich allerdings eine Formel gefunden, welche fast genau die gleichen Werte ausrechnet wie das Armband. Dazu aber am Ende des Artikels mehr.
Bei meinen Recherchen wie ich nun an möglichst exakte Daten über mich komme, hatte ich am Ende zwei Möglichkeiten und es galt sich zu entscheiden.
Die Leistungsdiagnostik, wie sie auch Profisportler durchführen um Gesundheitszustand, Belastbarkeit und den Leistungsstand zu überprüfen oder das SenseWear® Bodymedia Armband.
Ich entschied mich für Letzteres. Denn dieses Armband, mit einer Fehlerquote von <10%, misst nicht nur Ruhe-und Leistungsumsatz, sondern sagt mir auch wie viel Energie ein spezifisches Training verbraucht, wie viele Schritte ich am Tag gehe, wie effektiv mein Schlaf ist und wie aktiv mein Lebensstil insgesamt zu bewerten ist.
Lifestylearmbänder wie z.B. das Fitbit one und die anderen Dinger können auf jeden Fall dabei helfen den eigenen Lebensstil aktiver zu gestalten. In dem sie einen immer wieder dazu verführen sich mehr zu bewegen und mehr Schritte zu machen und wieder einen persönlichen Rekord einzufahren. Doch messen sie meist nur die Schritte des Tages und liefern mir so sehr wenige und ungenaue Daten über mich. Das ist mir zu wenig.
Leider habe ich es versäumt ein Foto von dem Teil zu machen. Auf der folgenden Grafik unten ist es oben klein abgebildet. Weitere Infos findet ihr ansonsten aber hier: SenseWear®
Grundsätzlich kann man dieses Armband auch kaufen. Nur ist ein gewisser Aufwand damit verbunden es in Deutschland nutzbar zu machen. Da es bisher nur in den USA verfügbar ist. Bzw. man sich dort an seinem Wohnort registrieren muss um sich auf dem Portal, welches die Daten auswertet, anmelden zu können. Je nach Tarif sind auch monatliche Abokosten möglich.
Also entschied ich mich es für 7 Tage zu mieten. Das ganze beim Figurmacher® Andreas Scholz
Hier hatte ich die Sicherheit, dass alle Daten ausgelesen werden und ich im Nachhinein noch eine Meinung vom Fachmann zu eben diesen Daten, meinem Training und der Ernährung per Video erhalte. Denn zu Beginn steht bei Andreas Scholz immer die Frage, was der SenseWear® Nutzer erreichen möchte und zu welchen Themen Hilfestellung benötigt wird. Ich war interessiert an Informationen über meinen Stoffwechsel, die Intensität meines Trainings sowie Grund- und Leistungsumsatz.
Das Armband habe ich Tag und Nacht am linken Oberarm getragen. Nur zum Duschen wird es abgenommen. Am ersten Tag habe ich es noch bemerkt, danach gehört es einfach dazu und macht sich nicht mehr bemerkbar. Im Training (Laufen und Krafttraining) stört oder behindert es nicht. Auch im Schlaf tut es seinen Dienst und zeichnet unbemerkt auf.
Beim Kampfsport oder anderen Kontaktsportarten ist das Armband allerdings hinderlich oder könnte sogar schaden nehmen. Auf Wassersport ist komplett zu verzichten da es dabei unwiderruflich Schaden nehmen wird.
Squash, Tennis, Calisthenics, Crossfit usw. alles machbar.
Mein Fazit.
Wer Interesse an Zahlen und Statistiken hat und wissen möchte, wie Intensiv welches Training und wo der eigene Lebensstil insgesamt einzuordnen ist, der hat Spaß daran. Auch ist es hilfreich als Grundlage für ein personal Training, eine Ernährungsumstellung/ für Muskelaufbau/ oder Definition.
Es ist aber keine zwingende Grundlage um Fortschritte zu machen. Mehr Wissen heißt nicht gleichzeitig mehr Fortschritt.
Was die oben angesprochenen Formeln für Grund-und Leistungsumsatz angeht, findet ihr alles was ich braucht bei Mark Maslow und seiner Seite Marathonfitness.de Meine Daten des Sensewear® Armbands entsprechen fast der Formel und Ergebnissen von Nummer. 2 des verlinken Artikels.
Wer seinen Körperfettanteil kennt, dem empfehle ich Nummer 3. Hier sind die Werte noch ein paar Prozent mehr am SenseWear® Ergebnis.
VIDEO – Auswertung Sensewear Armband
Passwort: Laufliebhaber2014
Wenn Du noch Fragen zum Armband, der Nutzung oder den Ergebnissen hast, frag mich gerne oder schreib einen Kommentar.
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