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Hemavan–Narvik: Stiller Anfang im Licht (km 0–87)

by Laufliebhaber Leave a Comment

Es beginnt in Hemavan

Hemavan also. Und damit Kungsleden. Anfang eines Weges, der keiner werden wollte. Noch nicht.
Ich erinnere mich kaum. Nicht an die Geräusche, nicht an die Gerüche. Nur an das Zögern. An die schweren Gedanken, die in mir saßen wie Steine. Ein Rucksack, zu voll gepackt mit dem, was war, und all dem, was vielleicht werden könnte.
Ich war angekommen, ja – und doch war ich nirgends. Die Vorfreude, die ich mir versprochen hatte, war nicht mitgekommen. Stattdessen war alles eng. Alles laut in mir, obwohl es draußen so still schien.
Kein Platz für Leichtigkeit. Kein Platz für Vertrauen. Nur Sorgen, die sich in allen Farben vor mir ausbreiteten.
Ich stand dort, am Beginn des Kungsleden. Mit Fragen, die mir keiner beantworten konnte. Nicht einmal ich selbst. Und dann war da dieser Moment, als ich am Startpunkt stand und Jubel hörte.
Von anderen.
Die ankamen. Oder aufbrachen.
Ich weiß es nicht mehr.

Kungsleden Hemavan Ammarnäs

Ich habe noch nie am Ende eines Weges gejubelt. Vielleicht bin ich nicht so einer. Vielleicht sehe ich in diesen Wegen etwas anderes.
Weniger Ziel und keine Leistung. Laufen, nicht um zu siegen. Und längst nicht mehr um zu beweisen. Es ist mehr ein Zuhause auf Zeit. Ein Dazwischen das sich nicht rechtfertigen muss.
Damals, als ich den Kungsleden Süd in Laufschuhen gerannt bin, war da am Ende nur Leere. Kein Hochgefühl und kein Stolz. Nur müde Knochen und ein leerer Blick.
Ich verstand die Wunderbarkeit dessen was dieses „Projekt“ mir bedeutet erst später.
Jetzt wanderte ich. Nicht weil es der „echte“ Kungsleden war. Der Königsweg unter den skandinavischen Fernwanderwegen.
Sondern weil er Teil eines größeren Weges war. Einer Linie, die sich bis Narvik ziehen würde. Doch weil es eben dieser Weg war, begegnete ich mir anders.
Und ich hatte nicht viel Platz mitgebracht. Nicht für Überraschung. Nicht für Begegnung. Nicht für mich selbst.

Schon nach wenigen Minuten traf ich auf andere Wanderer.
Auf dem Weg.
Neben dem Weg.
Vor mir und hinter mir.

Wenn ich abends mein Zelt aufbaute, saß ich nie wirklich allein. Noch Menschen, noch Stimmen. Noch jemand, der ging. Ich wusste es ist gut so. Ich wusste auch, ich war noch nicht weich geworden. Noch nicht durchlässig. Noch nicht angekommen.
Ich hatte nichts in mir, das sich öffnen wollte. Keine Fenster und keine Tür. Ich war ein Haus mit versiegelten Wänden. Noch keine Wärme. Noch kein Licht.

Aber dem Weg war das egal. Dem Wetter auch.

Kungsleden Hemavan Ammarnäs
Kungsleden Hemavan Ammarnäs
Kungsleden Hemavan Ammarnäs

Fühlen dauert

Dann nach Tagen, irgendwann ein Moment am Fluss. Ich saß auf einem Stein, die Füße im Wasser.
Alles rauschte.
Das Sonnenlicht streifte das Moos.
Die Zeit wurde langsamer.
Das ich ein Teil da draußen bin. Das ich dort sein darf so wie ich bin und es gleichermaßen völlig egal ist ob ich überhaupt bin, ist wunderbar.
Dieses stumme Einverständnis einer Welt, die sich nicht für mich dreht – und mich doch nicht ausschließt.
Die Natur fragt nicht. Die Natur bleibt.
Der Fluss fließt.
Die Steine liegen.
Der Wind streicht, egal wen er berührt.
Und plötzlich war da nicht mehr nur das Gewicht auf meinen Schultern. Da war auch ein Hauch von Verbundenheit.
Manchmal braucht es Tage, bis ein inneres Türchen aufschwingt. Bis es wieder erlaubt ist, zu staunen.

Der Weg wurde weiter. Offener. Die Zelte seltener.
Ich spürte, wie das, was fest war, langsam aufweichte. Ich merkte es an den Momenten, die länger wurden. An den Pausen, die nicht mehr Ausruhen bedeuteten, sondern Bleiben. Ich konnte wieder sehen, ohne zu suchen.
Nur beobachten. Ohne zu denken, ob es etwas bedeutet.
Fjällmoos, das unter der Sonne schlief. Wasser, das im Schatten still blieb. Ein Nebel, der sich wie eine Decke über das Tal legte. Er kam nicht bedrohlich.
Er war nur da. Ohne Urteil. Ohne Richtung.
So, wie ich es auch gern wäre.

Einmal saß ich im Wind. Lange. Er kam in Böen, ließ kleine Birken wackeln, rüttelte an ihren Zweigen, zog Staub über den ausgetretenen Pfad. Kein Auftritt und bei weitem kein Spektakel. Nur Bewegung wie sie immer ist.
Nicht für mich. Nicht gegen mich.
Nur da.
Und ich dachte: Wenn es so einfach ist, da zu sein – warum ist es in mir dann so schwer?

Kungsleden STF Serve Hemavan Ammarnäs
Kungsleden Hemavan Ammarnäs
Kungsleden Hemavan Ammarnäs

Das Hüttendilemma

Auch wenn mir die Menschen immer freundlich begegneten. Ich war noch nicht bereit für Hütten, für Gespräche oder für Nähe. Noch nicht. Ich wollte nicht fragen, nicht antworten, nicht reden über Etappen, Kilometer, Gewicht. Ich wollte nur Stille.
Und vielleicht eine Tür, die ich hinter mir schließen kann.
Zudem „macht man das doch nicht“, nach wenigen Tagen schon ein Bett buchen wenn man ein Zelt hat.
ICH mache sowas doch nicht…
Und doch, ich machte genau das.

Das Wetter sollte umschlagen. Ich brauchte Pause.
Und ich bekam sie. Ein Zimmer nur für mich. Acht Betten, sieben leer in der STF Aigert Berghütte.
Ich kaufte Kekse. Schon in der ersten Woche. Ich – der sonst so viel und am besten alles kontrollieren wollte.
Auch in Ammarnäs hatte ich ein Zimmer reserviert.
Ein Bett. Ein Tisch. Ein Stuhl.
Nicht viel. Und doch alles, was nötig war.
Mein aus Deutschland hierher geschicktes Verpflegungspaket lag bereit.
Ich atmete auf.
Ich hatte nicht viel erwartet, aber alles das gebraucht.

Kungsleen STF Serve Hemavan Ammarnäs

Gedanken über das Gehen

Manchmal frage ich mich, was es über mich sagt, dass ich nicht jubel.

Dass ich nicht auf Gipfeln stehe und schreie: Ich hab’s geschafft!
Dass ich nicht für Gipfelfotos posiere.
Dass ich lieber an Flüssen sitze und warte, bis der Wind mir zeigt, woher er kommt.

Vielleicht ist mein Weg einer, der leise spricht. Der nicht auffällt. Der keine Spuren im Matsch hinterlässt, sondern nur ein leichtes Knacken im Gras.

Ich gehe, um zu spüren, wie sich die Welt bewegt, wenn ich in ihr bin.
Ich gehe, um zu erinnern, dass ich sein darf – auch ohne Ziel.
Ich gehe, weil mich das Gehen an mich selbst erinnert.

Weil die Geräusche der Welt leiser werden, wenn nur noch der Boden unter den Schuhen knirscht und das Wasser der Flüsse seine eigene Sprache spricht.
Ich gehe nicht, um anzukommen. Ich gehe, um den Raum zu spüren, in dem ich nicht mehr fliehen muss. Nicht vor mir, nicht vor den Fragen, die ich vielleicht niemals werde beantworten können.

Ich gehe, um zu vergessen, wie viel ich in mir festgehalten habe. Und um zu erinnern, dass ich loslassen darf. Nicht alles.
Aber genug, um weiterzugehen.

Bilder der Anreise

Göteborg Centralen
Stockholm Centralen
Bus Hemavan
Stena Line Göteborg
Leuchtturm Göteborg Stena Line
Stena Line
Älvsborgsbron Gothenburg

Ich wollte nicht mehr werden.
Ich wollte nicht mehr leisten.
Ich wollte nur noch spüren, wie ich gehe – und dass der Weg weitergeht.

Filed Under: Laufliebhaber, Persönlich, Reisebericht Schweden, Schweden Tagged With: Fernwanderung, Hemavan, Kungsleden, Narvik, Schweden

über mich

Laufliebhaber
running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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laufliebhaber

𝗦𝗸𝗮𝗻𝗱𝗶𝗻𝗮𝘃𝗶𝗲𝗻 & 𝗙𝗲𝗿𝗻𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻
🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
Wenn du suchst, was nicht laut sein muss

Anreise ist ein seltsamer Ort zwischen zwei Ufern. Anreise ist ein seltsamer Ort zwischen zwei Ufern.
Dieselduft, rote Schornsteine, ein weißer Strich im Wasser wie eine Zusage.
In mir: Vorfreude, die schon nach vorne rennt.
Und daneben die Hand, die bremst, weil Veränderung groß ist.
Beides wahr. Beides da.
Das Meer antwortet ohne Worte.
Gleichmäßig, geduldig, immer mit derselben Ruhe.
Es hat immer Recht.
Ich schaue den Tankaufliegern beim Schaukeln zu, lausche dem Summen der Decks,
streiche mit den Augen über Geländer und Rost—und weiß:
Ich liebe die Anreise mit dem Schiff.
Weil hier alles beginnt, noch bevor es anfängt.

🇸🇪 ✨
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 #outdooradventurephotos #swedenphotolovers #bestofscandinavia #nordishmoments #swedishautumn
#norrtime #thenordicnature #herbstabenteuer
#laufliebhaber #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den be Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den beginnenden Abend. Ein Stück Holz gleitet nach, legt sich in die Glut und schenkt neue Wärme. Ich sitze still, sehe den Flammen zu, wie sie tanzen, zerfallen und wiedergeboren werden. Vor mir wartet das Zelt – mein kleines Zuhause, leicht und doch schützend. Rot leuchtend zwischen Stein und Gras am wilden Fluss. Später führt der Weg über Brücken. Erst die hohe Hängebrücke, die weit über dem Wasser schwankt. Dann die alte Holzbrücke, rau und ohne Geländer. Nur Bretter die das Ufer verbinden. Alles einfach, klar, gegenwärtig. Nur ein Tag draußen, so wie er ist.
Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
Dann schlafe ich so gut es eben geht. Und hoffe, dass die Nacht nicht prüft, wie viel ich tragen kann.

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#norrtime #thenordicnature #herbstabenteuer
#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Verpflegungspaket. Für 8 Tage neues Essen. Bedeut Verpflegungspaket.
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch
Mini Salamis
Hafervoll
Oat Cake
Cliff Bar
Kartoffelpüree 
Nudeln Bolognese
Maccaroni Cheese

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#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
Gut.

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#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Und daneben die Hand, die bremst, weil Veränderung groß ist.
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Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
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Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
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Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
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Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
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Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
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Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
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und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

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Nur das, was gerade ist.

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Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
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