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Bergslagsleden | Erfahrungsbericht

by Laufliebhaber 4 Comments

„Ich meine, ich kann mich ja nicht mal mehr daran erinnern, wo ich überall geschlafen habe. Es sind nur noch einzelne Momente welche herausstechen, die sich abheben in den Stunden von Stunden des Wanderns. Dazwischen ist wenig.
An meinen dritten Tag fehlt fast jede Erinnerung.“
Das notiere ich in mein Fahrtenbuch nach Ende der Wanderung. Als ich in Stockholm in einem Cafe sitze und darüber nachdenke, was das war, das ich da die letzten Tage erlebt habe.

Zu lernen, dass das was ich will und das was mir Freude bereitet nicht immer Hand in Hand gehen, war erneut Lektion Nr. 1 bei dieser Reise.
Doch von vorne.

Frühling hatte ich erwartet.
Mit Schnee, Wind und Bodenfrost wurde ich begrüßt als ich meine 350 Kilometer Wanderung Mitte Mai durch Mittelschweden begann.
Der Bus entließ mich, seinen einzigen Fahrgast, unter grauen Wolken in Malingsbo Bro.
Wesentlich besser mit dem Bus zu erreichen, als den von hier etwa 20 Kilometer entfernten offiziellen Start des Bergslagsleden.

Ich mußte mich bremsen, so schnell wollte ich den Weg bezwingen. Bezwingen, ein Wort das bei so einem Abenteuer besser nicht vorkommen sollte. Es gibt kein Monster zu erlegen. Niemand hat mir auferlegt das zu tun.
Es gibt keinen Zwang.
Es ist Freude, eine Herausforderung, ein Geschenk das es auszupacken gilt.
Doch mein Gedanke an Leistung, welche über allem steht, besonders über dem was mir Freude macht, ist nur schwer im Zaum zu halten.

Du vermisst die Fakten und Details und dich interessieren meine Erlebnisse gar nicht so wirklich?
Dann findest du in meinem
Fakten Artikel zum Berglagsleden alles was du wissen musst.

Da die Wettervorhersage für den nächsten Tag durchgehend Starkregen angekündigt hatte und an diesem Tag mit 45 Kilometer auch noch eine der längeren Etappen anstand, entschied ich mich heute am ersten Tag mehr als 21 Kilometer zu gehen. Das würde mir am nächsten Tag nur helfen und es war doch auch erst 14:00 Uhr.

Und dann, dann fing es einfach an zu schneien.
Einfach so und nicht zu knapp.
Schnee im Mai.
Der Schwede an sich hätte das maximal als nicht erwähnenswert registriert.

Ich fand das richtig gut.

Die kälteste Stunde zwischen 03:00 und 04:00 Uhr Morgen weckte mich jeden Tag. Hatte ich doch nicht ganz für minus Temperaturen gepackt.

Das gute dabei, liegen bleiben hätte nicht geholfen. Denn wirklich gemütlich war da gar nichts mehr. So war ich früh auf den Beinen, wischte den Raureif vom Zelt und zog los.

Viele Stunden allein. Das war die mir liebste Zeit.
Die Sonne ging auf, die Natur erwachte und die Tiere der Nacht verschwanden. Alle Energie für den Tag war noch da.
Die Zeit verflog so jeden Morgen als wären es zwei Wimpernschläge.

Doch allein nicht immer. Denn der beste Moment meiner Reise war, als sich ein Getöse erhob und Mr. Wood Grouse aka ein Auerhahn durch das Dach des Waldes brach und hinter mir auf dem Weg landete.

Auf weichen und verwunschenen Pfaden ging ich auf dem Bergslagsleden meinen Weg.
Doch auch auf Wurzelpisten und Wirtschaftswegen ging es Stundenlang voran. Vorbei an weinenden Wäldern die von Baumstümpfen und einigen letzten ihrer Art bewacht werden.
Wasser trinke ich ungefiltert aus den überall liegenden Seen.

Regelmäßig am Weg zu findende Schutzhütten oder auf Schwedisch „Vindskydd“ waren stets mein Ort der Pause.
Eine Übersicht aller Hütten findest du hier.

Lange blieb ich nicht. War es doch oft zu kalt.
15 Minuten Augen zu und mein Iron Will Fruchtkuchen – eine täglich wiederkehrendes Ritual.
Und als hätte es nicht ein paar Tage vorher geschneit, fühlte es sich plötzlich so an als wäre es Zeit zum Baden.
Nicht weil ich so unfassbar schmutzig war.
Sondern weil die Sonne sich zeigte. Es zum Wandern viel zu warm wurde und überall Schweden in Feierlaune auftauchten.
Es war Wochenende und ich durchquerte Annaboda (eine Camping/Ferienanlage) wie ich ganz spontan bemerkte…

Und doch war ich nur ein paar Kilometer hinter der Anlage wieder für mich allein. Machte das erste Mal Feuer und grillte mit Blick auf dem See.
Alles war richtig, genau so. Ein Gefühl, das es viel öfter geben sollte. Ich viel öfter fühlen möchte. Das etwas richtig ist, genau so wie es in dem Moment eben ist.

Meine Füße machten mir das erste Mal seit Jahren Probleme. Und das lag nicht daran das ich in Laufschuhen wanderte, sondern das ich meine Schuhe die ersten Tage nicht trocken bekommen habe. Laufschuhe trocknen schnell. Doch auch nur dann, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen.
Jeden Tag war es feucht und nass auf dem Weg. Nachts froren sie eher steif, als das sie trockneten. Und so rieben sich meine Zehen und Füße an Stellen, die sich vorher niemals bemerkbar gemacht haben. Ich habe getapt und gepflastert was mein Material hergab. Doch es war bereits zu spät und so war ab dem zweiten Tag jeder Schritt gefangen in einem Anflug von Schmerz.
Das war lehrreich.
Ich werde weiter in Laufschuhen wandern. Doch nur noch mit einem Plan wie ich jeden Tag mit trockenen Füßen zumindest beginne.

Sobald der Plan steht und sich bewährt hat, wirst du es erfahren.

Der Frühling war in den Startlöchern. Das war deutlich zu spüren. Doch entschieden das er nun ausbrechen wollte, hatte er sich nicht.
So wechselte jeder Tag in einem hin und her zwischen Nebel, Sonne, Bodenfrost und Nieselregen. Ich fand Gefallen daran. Gab mir die Wettervorhersage doch Sicherheit, das unangenehmes nie lange anhalten würde.

Der Nationalpark Tiveden, ist ein richtiger Urwald.
Den Schweden sind ihre Wälder heilig. Sicher, es gibt unzählige welche nur für die Holzwirtschaft genutzt werden. Doch genauso unzählige gibt es, die geschützt sind und in denen es still ist und zauberhaft.
Tiveden ist so ein Wald.
Nicht nur durch die Tatsache, das die Trolle hier eine eigene Kirche haben. Sondern weil der Wald hier sein darf so wie er ist und diese Kraft strahlt alles aus und verschenkt sie weiter an den, der es möchte, wenn er zu Gast dort ist.

So war es den ganzen Weg. Ich war ein Gast der überall Willkommen war. Nicht jeder Teil des Weges war schön. Nicht jeder Tag ein Genuss. So mancher Plan hat nicht funktioniert. An mancher Stelle wollte ich zu viel. An anderer Stelle hätte ich länger genießen dürfen.

Doch viel wichtiger ist mir zu schreiben, das all das „nicht“ und all das „hätte“ immer dazu gehört. Zu all der Freude die ich auf dem Weg erleben durfte. Die mein Antrieb ist um loszuziehen, nach da draußen.
Daher werde ich weiter Erfahrungen sammeln dürfen. Pläne ausdenken und verwerfen. Auf Wiedersehen sagen wenn es am schönsten ist und daran scheitern anders zu fühlen als es an der Zeit ist.
Doch eines werde ich nicht mehr tun. 50 Kilometer als eine Tagesetappe einplanen.

Der Berglslagsleden endet offiziell im Camping und Ferienresort Stenkällegården im Nationalpark Tiveden.

Doch wirklich gut abreisen ohne eigenes KFZ kann man hier nicht.
Wie das geht, fasse ich in einem extra Fakten Artikel zum Bergslagsleden noch zusammen.

Daher führte mich mein Weg weiter. Über das karibische Flair von Djäknesundet bis hin nach Karlsborg, wo ich eine Nacht in einem Hotel schlief um am nächsten Morgen nach Stockholm aufzubrechen…

Den Bergslagsleden empfehle ich dir, wenn du einen einfachen und gut markierten Premium-Wanderweg gehen möchtest. Der dich fast ausschließlich durch alle Arten von Wald führt, an dem Seen Rechts und Links keine Seltenheit sind und zusätzlich noch die Geschichte der Regin auf kleinen Tafeln erklärt wird.
In der Nebensaison bis du eher alleine unterwegs. Ab Ende Mai wird es trubelig dort, ist es doch in Teilen ein viel begangener Weg von Familien und Tagesausflüglern. Ohne Umweg gibt es übrigens keine Möglichkeit am Weg um einzukaufen.

Die offizielle Website des Weges findest du hier:
BERGSLAGSLEDEN

Übersicht Windschutzhütten
Artikel Fakten & Tipps

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Filed Under: Bergslagsleden, Reisebericht Schweden Tagged With: Bergslagsleden, Erfahrungsbericht, Reisebericht, Schweden

über mich

Laufliebhaber
running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
⭐️ Wenn du suchst, was nicht laut sein muss.

Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den be Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den beginnenden Abend. Ein Stück Holz gleitet nach, legt sich in die Glut und schenkt neue Wärme. Ich sitze still, sehe den Flammen zu, wie sie tanzen, zerfallen und wiedergeboren werden. Vor mir wartet das Zelt – mein kleines Zuhause, leicht und doch schützend. Rot leuchtend zwischen Stein und Gras am wilden Fluss. Später führt der Weg über Brücken. Erst die hohe Hängebrücke, die weit über dem Wasser schwankt. Dann die alte Holzbrücke, rau und ohne Geländer. Nur Bretter die das Ufer verbinden. Alles einfach, klar, gegenwärtig. Nur ein Tag draußen, so wie er ist.
Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
Dann schlafe ich so gut es eben geht. Und hoffe, dass die Nacht nicht prüft, wie viel ich tragen kann.

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Verpflegungspaket. Für 8 Tage neues Essen. Bedeut Verpflegungspaket.
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch
Mini Salamis
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Cliff Bar
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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
Gut.

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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

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Comments

  1. Michael_wandert says

    8. August 2019 at 15:31

    Hallo Alexander,
    so, so, da waren wir also fast zeitgleich auf dem Bergladsleden, nur kam ich vom Süden herauf, Du vom Norden. Während Du ihn vollständig gelaufen bist, verzagte ich an ihm. Tiveden war toll und wild, aber was folgte, war mir eindeutig zu viel Wald bei zu schlechtem Wetter. Wir haben uns hierüber schon ausgetauscht.
    In Kürze mache ich mich nun bei – hoffentlich wärmeren Temperaturen – wieder auf nach Schweden. Der Siljansleden, der Vaseloppsleden und/oder der südliche Teil des südlichen Kungsleden soll es sein. Was genau – ich weiß es noch nicht. Ich bin vorbereitet, entscheide aber vor Ort nach Gefühl.
    Dein Bericht hat mir sehr, sehr gut gefallen. Emotionen! Und die Bilder – ganz großes Kino!

    Viele Grüße Michael

    Antworten
    • Laufliebhaber says

      12. August 2019 at 10:29

      Guten Morgen Michael,

      schön von dir zu lesen 🙂
      Sind wir uns wohl fast doch über den Weg gelaufen… Wenn du etwas früher dran warst, hattest du ja noch mehr mit dem Wetter zu kämpfen und Wald ist irgendwann wirklich viel. Da freut sich das Auge wenn es mal eine Weite zum schauen gibt.
      Für mich geht es in zwei Wochen auch nach Schweden. Kungsleden Süd von Nord nach Süd. Vielleicht laufen wir uns ja wieder knapp über den Weg.
      Ich wünsch dir auf jeden Fall eine gute Zeit wo immer du auch laufen wirst und viel Wetterglück!
      Danke für dein Lob, das freut mich sehr.
      Alex

      Antworten
  2. Helge says

    14. Januar 2020 at 11:41

    Wir sind den Weg als Familie gelaufen. Vater (ich), Mutter und drei Kinder (15 / 9 / 7). 2018 haben wir weniger geschafft als gehofft (bis Ramundeboda), aber 2019 konnten wir den Weg beenden und sind dann noch von Ramundeboda bis Granvik gegangen. Wir haben die Zeit sehr genossen und das Wetter hat auch weitestgehend mitgespielt. Die größte Herausforderung für uns war, das Gepäck entsprechend der Kräfte aufzuteilen 😉
    Danke, dass du deine Erlebnisse hier teilst. Da wird auch bei mir die eine oder andere Erinnerung wach.

    Antworten
    • Laufliebhaber says

      28. Januar 2020 at 09:04

      Guten Morgen Helge,
      vielen Dank für deine Nachricht.
      Das hört sich klasse an was ihr da unternommen habt. Und ihr könnt jetzt von euch sagen, ihr seid den Bergslagsleden komplett gegangen 🙂
      Ja, mit der Verpflegung ist das da wirklich so eine Sache. Einkaufen ist ja fast unmöglich und wenn man sogar noch in der Nebensaison unterwegs ist, hat ja kaum ein Cafe am Wegesrand auf… und nur Wasa und Tubenkäse möchte man ja auch nicht essen. Auf jeden Fall haben wir es dennoch gemeistert 🙂
      Es freut mich das du dir die Zeit genommen hast meinen Bericht zu lesen, vielen Dank.
      Alles gute für euch und viel Freude bei den nächsten Wanderungen.
      Alex

      Antworten

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Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
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Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
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spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
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Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

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doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

🇸🇪 ✨
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Lass uns Freunde werden

Two roads diverged in a wood, and I —
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.

Robert Frost

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