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NORDKALOTTLEDEN | Mija ednama | Teil II

by Laufliebhaber 1 Comment

Diese wunderbare Gappohytta.
Der selbe Ort, der nächste Tag. Magisch weiterhin, doch nun eingehüllt in in einen dunklen Morgen. Harter Wind trieb schwarze, grüne und grau gefärbte Wolken vor sich her. Ich zögere, habe keine Ahnung wie ich das Wetter lesen soll.
Der Nordkalottleden führt nun durch die Berge. Ich möchte nicht in ein Unwetter geraten.
Eine Stunde überlege ich hin und her. Dann traue ich mich loszugehen.

Ich dachte, die letzten Tage hätte der Wind stark geweht. Oh nein, erst heute ist er in Hochform. Ich stemme mich ihm entgegen und fühle mich wie von einem Gummiband gehalten. Stunde um Stunde. Blockfelder über Kilometer. Steinpisten bis zum Horizont. Jeder Tritt muss sitzen.
Über Probleme und Sorgen nachdenken, Ideen spinnen?
Niemals.
Der ganze Fokus liegt auf jedem einzelnen Schritt.

der Sturm

Viele Tage später erfahre ich, das dieser Wind auch durch den Sarek wehte. Dort Hilleberg Zelte einknicken ließ und so manchen Wanderer zur Umkehr zwang.
So ging ich und ging immer weiter. Die Konzentration half dabei nicht darüber nachzudenken, wie anstrengend es war. Auch die Gewissheit am Ende der Etappe an einer Hütte anzukommen ließ mich meine Kräfte behalten.
Die Schönheit der Welt um mich herum vergaß ich dennoch nicht.

Zwischenspiel II

Wie du bereits ahnnen kannst, dieser Bericht über den Nordkalottleden handelt nicht von Weggabelungen, Ausrüstung, Hütten, Anreise und Abreise. Ich schreibe über meine Gedanken und wie sie sich über die Zeit verändern. Festgefahrenes Denken und Gewohnheiten sich auflösen und Annehmen von dem was ist die schwierigste und wunderbarste Aufgabe eines jeden Tages ist.
Die Natur, all ihre Facetten und Nuancen in wilder Schönheit – sie hat natürlich die Hauptrolle inne.

Ein tägliches Tagebuch über jede einzelne Etappe mit ihren Herausforderungen und Erlebnissen, eine Detailübersicht zu Weg, Anreise, Verpflegung, Ausrüstung und Unterkunft findest du in separaten Artikeln in den nächsten Wochen auf Laufliebhaber.
Folge mir gerne auf Instagram oder Facebook, dann verpasst du nicht das Erscheinungsdatum.
Artikel: Verpflegung Nordkalottleden | Tipps, Infos und Adressen

Ach ja, falls du Nordkalottleden TEIL I noch nicht kennst, am besten dort beginnen zu lesen.

Seen die zu einem Meer aus schäumenden Wellen wurden.
Steinwüsten, die in ihrem kalten, schlichten und rauen Dasein die Hochebenen bewohnten. Es war denen sowas von egal ob ich ging oder fiel. Gind oder stand. Weinte oder lachte.
So viel Gelassenheit fand ich da oben. Dort wo es am schwierigsten war zu gehen und einen sicheren Tritt zu finden. Dort wo Schönheit ein anderes Ideal besitzt als da unten, wo diese Menschen wohnen und sich auf engstem Raum mit Konsum die Sinne zerschlagen. Da unten wo auch ich herkomme.

Die Wanderer

Im Abstieg von der Höhe kam mir ein norwegischer Fischer entgegen. Er wollte irgendwo oben sein Zelt aufstellen. Ich frage mich wo und wie bitte bei diesem Wind… Unausgesprochen nehme ich diese Frage mit.
Kurz vor der Daertahytta, es ist bereits 16:00 Uhr, passiere ich noch zwei Wanderer mit Hund. Wo kommen bitte diese vielen Menschen auf einmal her? Hier ist doch nichts ausser Geröll, Wind und Kalt. Und den Nordkalottleden laufen die sicher nicht.
Nach 38 Kilometern erreiche ich die Hütte. Berauschend, dieses Gefühl in Sicherheit zu sein.
Nur sicher vor was…?

Keine 15 Minuten später brach das Wetter los. Unangekündigt und aus dem nichts. Regen dicht und dick bei stetig hartem Wind. Ich dachte an die Wanderer die ich traf. Die sich jetzt noch über Stunden über die Blockfelder zu kämpfen hatten. Würde der Fischer es schaffen sein Zelt aufzustellen?

Das Tal der ewigen Nässe

Am nächsten Morgen erwartete mich eine trübe und mit Wolken verhangene Welt.
Über die weiten Ebenen, zwischen den Bergen hindurch, erreiche ich das Tal der ewigen Nässe. Mehr als nass ist ja bekanntlich schwierig möglich.
Ich finde jedoch, es geht noch mehr.
Die Nässe schlich sich unter die Haut. In die Gedanken und in jede Faser des Körpers. Das war wirklich herausfordernd. Und oft konnte ich die guten Gedanken nicht festhalten. Alles war einfach nur unangenehm. Ich fühlte mich klebrig, nass, überhitzt und im Kopf ausgebrannt. Die Aussicht, mich in dieser vollständig durchdringenden Nässe Abends ins Zelt zu legen erledigte sein übriges.
Er ließ mich zweifeln. Bescherte Anflüge von Verzweiflungsunmut.
Doch eine Hoffnung war noch an Bord. Es gab eine Statskog Jagdhütte. Etwas abseits vom Weg.
Vielleicht war sie offen und nicht belegt. Doch würde ich sie finden?

Nach meiner Berechnung hätte ich sie schon längst erreichen müssen.
Bin ich vorbeigelaufen?
Ist sie abgerissen worden?
Habe ich mich vertan?

Nasse Zweige streifen über Gesicht und Hals. Nasse Sträucher lassen ihre Feuchtigkeit über meinen Rucksack meinen Rücken hinunterlaufen. Meine Füße versuchen schon gar nicht mehr dem Matsch und Wasser auszuweichen. Und sie kommt einfach nicht. Diese Hütte die mir diesen Abend ein trockenen Schlafplatz leifern sollte.
Da ist was. Plötzlich sehe ich zwischen den Bäumen einen kleinen vom Hauptweg abzweigenden Pfad.
Wirklich?
Nein, verdammt. Sie ist verschlossen. Ist das etwa die andere auf der Karte markierte und verschlossene Privathütte?
Dann habe ich noch eine Chance. Sie wird genutzt und ich belohnt.
Am Flußufer taucht sie auf. Auf einem Trampelpfad abgehend vom Nordkalottleden.
Eine kleine verwunschene Hütte. Ich balle die Faust und freue mich als hätte ich ein Wettrennen gewonnen.

Die Hütte

(nein, kein Wochenende mit Gott…)

Ich weiß, das diese Hysterie nur im Kopf stattfindet. Alles wird im Kopf entschieden und daher ist es an sich auch kein Problem, tagelang nass durch die Welt zu wandern. Abends nass ins Zelt zu steigen und morgens wieder heraus in den noch immer nassen Sachen.
Alles schon erlebt. Alles schon hinbekommen.
Dieses Mal habe ich mich jedoch der Gedankenspirale hingegeben und wurde glücklicherweise mit der Hütte erlöst.
Viel zu heiß feuerte in den Ofen an. Viel zu schlecht schlief ich deswegen. Tür auf und Luft reinlassen?
Ach was, Mücken…
Dann lieber warm.
Und doch, wie schön war das Ende dieses Tages. Wie einfach der Start in den nächsten nassen Morgen.

Am späten Vormittag verließ ich das ewig nasse Tal, rauschte im Eiltempo durch den Wintersportort Innset wieder hinauf ins Fjäll. Mittlerweile in Begleitung von Sonne und unter Schönwetterwolken eröffnete sich vor mir das Auenland. Saftig, Grün und so ewig weit. Flüße und Bäche, kreuz und quer, verspielt fangen sie einandern ein und teilen sich wieder.
Werfen sich glitzernde Wasserkristale in den Strahlen der Sonne zu. Entfernt leuchtet weiß der Schnee auf den Gipfeln der Berge.
Gelbe und Lila Blütenblumen recken ihre Köpfe zwischen den Steinen hervor. Vielleicht riecht es sogar nach Honig und Schmetterlingen.
Ja, für mich tut es das ganz bestimmt.
Ich möchte niemals wieder fort.

Ich fotografiere unentwegt.
Höre wieder auf um es wirklich erleben zu können. Damit es eine Nordkalottleden-Erinnerung werden kann die keine Fotos verlangt.

Doch irgendwann endet auch das Auenland und ich steige steil von Norwegen hinunter nach Schweden.
Ohne es zu ahnen wartet in der Ferne bereits Mordor auf mich…

ENDE NORDKALOTTLEDEN TEIL II

WEITER ZU NORDKALOTTLEDEN TEIL III



Filed Under: Nordkalottleden, Persönlich, Reisebericht Schweden, Schweden Tagged With: Finnland, Nordkalottleden, Norwegen, Schweden

über mich

Laufliebhaber
running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
⭐️ Wenn du suchst, was nicht laut sein muss.

Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den be Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den beginnenden Abend. Ein Stück Holz gleitet nach, legt sich in die Glut und schenkt neue Wärme. Ich sitze still, sehe den Flammen zu, wie sie tanzen, zerfallen und wiedergeboren werden. Vor mir wartet das Zelt – mein kleines Zuhause, leicht und doch schützend. Rot leuchtend zwischen Stein und Gras am wilden Fluss. Später führt der Weg über Brücken. Erst die hohe Hängebrücke, die weit über dem Wasser schwankt. Dann die alte Holzbrücke, rau und ohne Geländer. Nur Bretter die das Ufer verbinden. Alles einfach, klar, gegenwärtig. Nur ein Tag draußen, so wie er ist.
Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
Dann schlafe ich so gut es eben geht. Und hoffe, dass die Nacht nicht prüft, wie viel ich tragen kann.

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Verpflegungspaket. Für 8 Tage neues Essen. Bedeut Verpflegungspaket.
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch
Mini Salamis
Hafervoll
Oat Cake
Cliff Bar
Kartoffelpüree 
Nudeln Bolognese
Maccaroni Cheese

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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
Gut.

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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

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#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
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Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
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Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
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Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

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Two roads diverged in a wood, and I —
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.

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