Der Start in meine Laufsaison 2014
Das kleine wunderbare Städtchen Celle, für manche auch schon eine große Stadt, hatte zum traditionellen 32. Internationalen Volkslauf, dem Celler Wasa-Lauf, geladen.
Im letzten Jahr blies noch der eisige kalte Märzfrostwind durch die Straßen der Altstadt, die Burgwiese war mit Schnee bedeckt und es ging mehr darum, nicht auszurutschen, denn schnell zu laufen. In diesem Jahr aber spielten Familien mit ihren Kindern auf dieser Wiese, Krokusse und Schneeglöckchen überall. Sonne, Sonnenbrillen und kurze Hosen. Und das am 16. März 2014.
Man sagt, am glücklichsten ist der liebe Gott, wenn seine Kinder spielen. Heute schien er überglücklich zu sein.
Durch einen befreundeten Laufkollegen wurde ich eingeladen für die KSB INTAX http://www.ksb-intax.de/ an den Start zu gehen.
Die Wahl für mich lag zwischen 5km und 10km, eigentlich beides keine Strecken die mir liegen, aber zu testen an welchem Leistungspunkt ich mich gerade befinde, eine gute Möglichkeit um das herauszufinden.
Beim Wasa-Lauf insgesamnt gab es die Wahl zwischen 1,5km, 5km, 10km oder dem Halbmarathon. Ein 5 Kilometer Rundkurs durch die gemütliche Celler Altstadt.
Die Zeitmessung wurde per Strichcode anstatt per Chip durchgeführt. Grundsätzlich eine ganz schicke Lösung. Steht man aber nicht in den ersten Startreihen, kann diese Methode die vorgenommene Zeit ganz schön zerreißen.
Denn es wird ab Startschuss gemessen und gute 50 Sekunden zogen bereits vorbei, bevor ich überhaupt loslaufen durfte.
Der erste Kilometer führte zudem sehr eng durch die Gassen und dann auf einem Teichweg entlang. Es dauerte, bis das Feld von 2000 Läufern sich so auseinanderzog, das Laufen nach eigenem Ermessen optimal möglich war.
So lief ich im Zick Zack und Ausweichmodus die ersten Kilometer vor mich hin. Freute mich über die Sonne, die Menschen an der Strecke und das ich laufen konnte.
Ich hatte mir zwar eine Zielzeit vorgenommen, ging aber bereits davon aus das ich sie aufgrund des Startszenarios nicht mehr erreichen konnte.
Trotzdem wollte ich meine Möglichkeiten nach der ersten 5km doch geprüft wissen und brachte so meinen persönlichen Rekord, auch wenn nur für die 5km, von knapp 20 Minuten ins Ziel.
Die Website des Veranstalters wies mir für die gesamten 10 Kilometer dann noch 45:48 Minuten aus.
Im Ziel gab es vier Einlaufzonen die mit Gittern getrennt waren. Was mir auch neu war, man musste hier einige Sekunden anstehen, je nachdem wie schnell der Helfer am Ende den Code auf der Nummer am Shirt gescannt hatte. War “Scannermann” nicht schnell dabei, verloren sich auch hier die Sekunden.
Für mich kam also ein ambitionierter Tempotrainingslauf heraus, für diesen Sonnensonntag hätte ich mir nichts besserer vorstellen können.
Im Ziel war alles super Organisiert. „Wärmeüberzugtüten“, Tee, Erdinger Weizen Alkoholfrei, Wasser, Zwieback usw., und kein ewiges warten um aus dem Zielbereich zu kommen. Das war optimal!
Ich kann diesen Lauf sehr empfehlen. Ich glaube, sogar bei Schnee und Wetter hat es einen großen Reiz, die Runde durch die Altstadt von Celle Einmal, Zwei- oder auch vier Mal, zu drehen. Die Veranstaltung ist trotz ihrer Größe sehr persönlich organisiert und bietet eine gute Möglichkeit, die Laufsaison einzuläuten.
Vielen Dank für deine Zeit.
Wir sehen uns laufend.
Alexander
P.S. Dr. Ulrike Wendt, Expertin beim TUIfly Expertenforum, war auch am Start und wurde auf der 10 Kilometerstrecke mit 37:36 bei den Frauen sensationell Dritte.
Herzlichen Glückwunsch!
Celler Wasa-Lauf Streckeninformation und GPS Download
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