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You are here: Home / Projekt Schweden / die Fragen nach der Auszeit

die Fragen nach der Auszeit

by Laufliebhaber Leave a Comment

Lange habe ich diesen Bericht aufgeschoben.
Ihn zu schreiben, ehrlich sein. Mich mit dem was war auseinanderzusetzen.
Dabei ist es eine schöne, spannende und teilweise lustige Aufgabe wie ich finde.
Doch habe ich meine Erfahrungen und Erlebnisse, die mich mehr zu dem machen der ich bin, nicht mit den neuen Tagen nach meiner Rückkehr verbinden können.

Und so bleibt selten freie Kraft für Tätigkeiten, welche mich in Emotion und Konzentration herausfordern.
Vielleicht bist du ja ein bisschen nachsichtig, wenn der Unterschied zu meinen in Schweden geschriebenen Worten zu diesen hier allzu deutlich ausfällt.

So, verdammte Axt.
Zum Thema.
Den Fragen.

Inhaltsverzeichnis

  • Wie war´s?
  • wie geht es dir?
  • Hattest du Angst?
  • würdest du es wieder machen?
  • was würdest du anders gestalten, wenn du es nochmal machen würdest?

Um mich besser mit dem befassen zu können was war, nutze ich dafür die häufgsten Fragen welche mir nach meiner Auszeit gestellt wurden.
Von Menschen die mir nahe sind und mich mehr verstehen als ich mich selbst.
Und von entfernten Menschen, die ich aus beruflichen Gründen oder einfach so zum ersten Mal getroffen habe.

Wie war´s?

Gut.
Nein Spaß. Nur neige ich auf kurze einfache geschlossene Fragen auch einfach kurz zu antworten.
Natürlich war es gut. Doch war es viel mehr als das. Es war die beste und aufregendste Zeit seit vielen Jahre für mich.
Auf die ich stolz bin, wie ich sie für mich gestaltet habe.
Für die ich dankbar bin, das ich sie erleben durfte.
Über die ich immer noch jeden Tag nachdenke und nicht weiß ob ich denn diese so besondere Chance auch wirklich voll und ganz für mich genutzt habe.
In der ich nicht jeden Tag wusste was dieser bringt. Ich nur das tun durfte was ich wollte.
In dem ich den Tag habe sein lassen.
In der ich spürte was es heißt leben zu dürfen. Das Hunger, Kälte, Nässe, Sonne und Polarbröd unmittelbar für mich mit einem guten Leben verbunden sind.
Ich so viel Langeweile hatte, das ich gegessen habe bis mir schlecht war. Und dann noch weiter…
Ich oft ein Buch pro Tag las.
Nicht wusste ob ich lachen oder weinen sollte, weil ich den Moment der so wunderbar für mich war, mit niemandem teilen konnte.
Ich tagelang für eine Entscheidung brauchte, weil mein Plan nicht gut für mich war, wie ich ihn ausdachte.
Ich immernoch nicht weiß ob er vielleicht doch gut war und ich nur zu schwach. Oder noch nicht bereit.
Es war so intensiv, so strahlend und so dunkel, das es nun weht tut das es nicht mehr so ist.

wie geht es dir?

Sehr gut.
Du erinnerst dich?
Kurze Frage – kurze Antwort…

Es ist Ende September 2017 und es geht mir gut.
Ich habe noch nicht wirklich verstanden was das da war, die letzten Monate.
So viele Eindrücke waren für mich da jeden Tag. So viele, das ich sicher unzählige bereits vergessen habe.
Immernoch kämpfen Herz und Kopf um die Herrschaft über den einen Gedanken. Der Gedanke, ob es denn nun alles gut war was ich tat.
Oder ob ich am Ende doch alles falsch gemacht habe.
Das passiert jeden Tag, jeden Moment. In meinem Gedanken, in meinem Herzen. In meinem Lachen und der verlorenen Leichtigkeit.
Und doch ist alles gut. Mir geht es gut. Ich komme mit mir zurecht.
Weil ich mir sicher bin das dass was ich erlebt habe, ob gut oder schlecht, gut für mich war.
Und am Ende ich ja doch immer nur das tun konnte, was mir in dem Moment möglich war (oh wie fies finde ich diese Ausrede, die doch so wahr ist).

Wie geht´s mir denn heute überhaupt?
Du hättest mich im September fragen sollen.


Hattest du Angst?

Nein.

Diese Frage fand ich spannend.
Denn sie wurde öfter gefragt als wie es mir unterwegs erging.
Ich habe unzählige Fragen im Vorfeld durchdacht. Viel mehr als nötig.
Sinnvolle wie „wo werde ich Wasser finden“ und unsinnige wie was wird sein wenn ich wieder Zuhause bin.
Das betrachte ich aus der Warte der Vorsicht oder der Vorausschau um nicht überrascht zu werden. Das ist nicht so meins…
Doch das Thema Angst war nicht einmal auf dem Zettel.

Alleine in der Natur zu sein war wie nach Hause kommen.
Den Ort an dem dir nichts passieren kann. Niemand und nichts dir böses möchte.
Überhaupt kein Gedanke daran verschenkt wird, das böses überhaupt möglich wäre.
Ich war im Vertrauen und selbst bei Wind und Wetter alleine in einer Hütte irgendwo da draußen, in der es quietscht und raschelt und die unverschlossen jedermann zugänglich ist, war Angst niemals mein Gast.
Unberechenbares Wetter, Hunger und Kälte haben mir keine Angst gemacht. Sie haben vom Leben erzählt.
Bin doch nur ich der Auslöser dafür, ob es zu Angst kommen wird.
Je näher die Hütte an einer Stadt gelegen war, kam durchaus der Gedanke auf was zu tun ist, wenn der Besuch kein um Unterschlupf suchender Wanderer ist.
Doch war dies nur ein Gedanke meiner Vorischt. Niemals Angst.

Von Momenten in denen Hände an der Tür zur Angst kratzen, kann ich vielmehr erzählen wenn ich an meine nächtlichen Wartestunden auf Deutschlands Bahnhöfen denke…
Das war gruselig. Und das ist nicht romatisch gruselig gemeint. Sondenr mit dem Finger auf der 110 Kurzwahl.
Nur möchte ich daran nicht mehr denken.

Wenn ich jedoch beim Gedanken Angst bleibe. Hatte ich doch an anderer Stelle Angst.
Und zwar zu Beginn meiner Auszeit. Weniger konkret. Viel mehrmit Blick in die Zukunft und was sich nur schwer beeinflußen lässt.
Das ich ohne Veränderung und Erlebnisse aus meiner Auszeit zurückkehre. Als die Person welche ich vorher war. Wie nach einem langen Urlaub.
Angst davor so viel zu verändern, das es am Ende viel zu viel ist.
Angst davor genau das nicht zu tun.
Angst davor zu erleben wie ich vielleicht wirklich bin, wenn kaum noch Hürden da sind welche es mir schwer machen.
Diese Angst war größer als jede die ich mir in der Natur hätte ausdenken können.

würdest du es wieder machen?


oh ja.
Das  zu beschreiben braucht nicht viele Worte.
Wenn ich diese Frage gestellt bekomme, fliegt mein Herz sofort an die wunderbaren Orte an denen ich war.
Mit aller Freude und allem Unbehagen was ich dort erfuhr. Der nassen Kleidung. Der Sonne die sie trocknet. Dem Hunger und meiner Schwäche die so unterträglich ist.
Unter Bäumen und in der Weite des Fjälls.
Mit mir, der noch so viel lernen muss.
Oh ja, ich würde es wieder machen.
Oh ja und das werde ich.

was würdest du anders gestalten, wenn du es nochmal machen würdest?

Endlich eine richtige Frage…
Eine Frage, die ich so oft anders für mich beantworte und ich immer noch nicht sicher bin, was die richtige Antwort für mich ist.
Viel dreht sich darum mutiger zu sein.
Mutiger zuzulassen nicht so viel zu planen um zu wissen was da kommen wird.
Mutiger sein vielleicht falsch zu entscheiden.
Doch was ist am Ende wirklich falsch…

An manchen Tagen härter zu mir sein um mehr zu schaffen.
An anderen wiederum ruhig bleiben und den Ort der so wunderbar ist länger erleben.
Unangenehmes aushalten und nicht so viel darüber nachgrübeln.
Noch mehr dankbar sein für den Moment.

Was mir hier deutlich wird, vieles dreht sich dabei um mich und wie ich mich verhalte, denke und empfinde.
Das ist nichts was ich wirklich anders machen kann. Das kann ich mir nur vornhemen und während ich handel daran üben.

Was ich konkret anders machen würde ist, das ich kein Ferienhaus mehr für 4 Wochen miete.
An einem Ort von dem ich nicht sicher bin das seine Umgebung viel Abenteuer zulässt.
Unbedingt noch weniger Ausrüstung einpacken. Auch wenn Körper und Geist schon ziemlich schnell in der Lage sind 26kg+zu tragen. Das Gewicht hat immer Einfluß auf das Wohlgefühl.

Und doch, wenn es wieder soweit ist, wird wieder alles anders für mich werden.
Damit darf ich zurechtkommen. Lernen, falsch und richtig entscheiden und am Ende so froh darüber sein, das ich nicht still gewesen bin und nur gewartet habe.

Es interessiert mich nicht
zu erfahren wo du lebst und wieviel Geld du hast.
Ich will nur wissen was dich von Innen hält wenn sonst alles zusammenfällt.

Es interessiert mich nicht
was oder mit wem du wo gelernt hast.
Ich will nur wissen, wonach du innerlich schreist.
Ob du zu träumen wagst.

Es interessiert mich nicht
zu erfahren wo du bist und wo du herkommst.
Ich will nur wissen ob du entäuschen kannst um dir selber treu zu sein.

(The Invitation // Laith Al-Deen)

Filed Under: Persönlich, Projekt Schweden, Schweden Tagged With: Auszeit, Fragen

über mich

Laufliebhaber
running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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𝗦𝗸𝗮𝗻𝗱𝗶𝗻𝗮𝘃𝗶𝗲𝗻 & 𝗙𝗲𝗿𝗻𝘄𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻
🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
Wenn du suchst, was nicht laut sein muss

Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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 #bestofscandinavia #nordishmoments #swedishautumn
#norrtime #thenordicnature #herbstabenteuer
#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Kungsleden Verpflegungspaket . Für 8 Tage neues E Kungsleden Verpflegungspaket .
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch

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Der Morgen legt Kupfer auf die Berge. Der Fluss gl Der Morgen legt Kupfer auf die Berge. Der Fluss glitzert wie eine lange Saite.
Lange war Klang Richtung – vorwärts, weiter und bloß weg.
Heute wird er Quelle. Er kommt von hier,
aus Wasser und Wind, aus Fels und Brustbein,
und er bleibt.
Das Tal wird zur Stimmgabel, die mich stimmt.
Zwischen zwei Herzschlägen ordnet sich die Welt leise und hell.
Ich stehe am Ufer, staune… und spüre,
wie Hoffnung Platz nimmt wie ein warmer Stein in der Tasche.
Das Weite rückt näher.

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Von Hemavan 🇸🇪 nach Narvik 🇳🇴 Ich woll Von Hemavan 🇸🇪 nach Narvik 🇳🇴
Ich wollte nicht mehr werden.
Ich wollte nicht mehr leisten.
Ich wollte nur noch spüren, wie ich gehe – und dass der Weg weitergeht.

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Totenstille hatte sich über Jahre in mir ausgebre Totenstille hatte sich über Jahre in mir ausgebreitet wie Nebel in einem Tal, der nie ganz wich.
Jetzt stehe ich zwischen Birken, Moos und Licht, und etwas in mir beginnt wieder zu singen – kaum hörbar und ganz leise. Keine Melodie, keine Komposition. Nur ein Summen, das sich wie Leben anfühlt.
Der Fluss rauscht nicht, er flüstert. Manchmal laut, manchmal sanft. Und ich beginne zu begreifen, das es an mir liegt, ob er zu laut ist – oder ob ich endlich zuhöre.
 
Ich habe mein rotes Zelt aufgebaut, die Heringe im weichen Grund, die Leinen straff. Es spannt sich über das weiche Gras wie eine Umarmung, und in seinem Inneren fühlt sich alles heller an. Schutz kann leicht sein, wenn er ehrlich ist.
Unten am Pfad steht Serve, eine Berghütte des STF.
Ich gehe vorbei und grüße sie im Stillen. Ein Versprechen aus Holz, Wärme für eine andere Nacht.
Ein Ort, der einfach da ist. 
Der Fluss blinkt, die Birken nicken und das leise Singen in mir wird zu einer sicheren Linie der ich folge.

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Jenseits der Dunkelheit liegen diese Berge und Aue Jenseits der Dunkelheit liegen diese Berge und Auen.
Licht auf Gras, ein leiser Bach zwischen Steinen und in mir wird es ruhiger. 
Am Weg stehen rote Winterkreuze. Dass es kein Winter ist, kümmert sie nicht – sie sind einfach da. Sie machen Freude. Mal nur Freude, mal zeigen sie die Richtung, mal erinnern sie an Versprechen, die ich mir gegeben habe.
Und wenn du losgegangen bist, blicke nie zurück. Und doch, sollte sich der Blick drehen, stehen auch dort rote Kreuze. Freundlich, ohne Urteil, wie kleine Wächter, die sagen - du bist unterwegs.
Über mächtigen Felsen fällt die Wolke vom Grat – noch offen, was sie bringt. Den Groll alter Riesen oder eine Leichtigkeit, die Kanten weich streicht. Heute hört es sich nach Leichtigkeit an. 
Also weiter - Schritt um Schritt, Herz hell, das Rot der Kreuze wie Sterne am Tag. Vorne und hinten Zeichen genug – der Rest ist Gehen, und die Freude geht mit.

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Das Tal liegt weit unter wandernden Wolken, halb S Das Tal liegt weit unter wandernden Wolken, halb Schatten, halb Licht. Drohung oder Einladung? Vielleicht beides. Ich will einfach gehen, ohne zu beurteilen und ohne Listen im Kopf – kein Katalog aus Wenns, Abers und was wenn dann…
Nur Schritt und Blick. 
So schlicht wie das Licht auf graue Steine fällt. Das Fjäll kennt mein Zögern und zeichnet eine helle Spur durch das Gras. Ein rotes Kreuz auf einem Holzpfahl nickt – kleiner Wächter der sagt hier entlang. Der Fluss unten kringelt sich silbern, eine Brücke spannt leise hinüber.
Man sagt, Sterne sind da, um heimzufinden - heute ist mein Stern dieses Kreuz, das im fahlweißem Licht leuchtet. Schritt für Schritt, das Wasser lacht kurz, das Moos kichert und irgendwo hinter den Rippen wird es weiter. 
Vielleicht kommen stolprige Tage, vielleicht solche, die sich neu erfinden. Doch in diesem Tal ist Platz für mich wie eine offene Hand. Hoffnung schimmert warm in der Ferne – und der Weg beginnt.

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Hemavan. Rotes Schild, gezackte Linie. Kungsleden. Hemavan. Rotes Schild, gezackte Linie. Kungsleden.
Ein Wort wie ein Gewicht. Der berühmte Weg, den so viele gehen – und in meinem Kopf wird er dadurch enger.
Mein gesamter Weg - 700 km? 900 km? Zahlen helfen nicht. Die Last, mit der ich ankomme, ist älter als jeder Kilometer. Mit diesem so oft beschriebenen Fass, das seit Jahren stets überläuft und niemals leerer zu werden scheint.
Daneben ein Feld aus Schotter, graue Splitter ohne Ordnung. So lag meine Freude am Start. Zerbrochen, kantig und ohne Form. Man hebt den Blick, nimmt einen Schritt, dann noch einen – und etwas rückt zurecht, nicht im Kopf, sondern tiefer. Dort, wo Entscheidung zu Muskel wird.

Vor mir der Wald vor dem Herbst. Helles Birkenraunen, ein kühler Atem zwischen den Stämmen. Unten zieht der Fluss, die Brücke spannt einen Satz über das Wasser. Wachsamkeit, die freundlich ist. Moos wie eine Hand, die sagt: komm, aber bleib ehrlich. 
Krähen zählen meine Schritte, das Wasser lacht kurz auf, und irgendwo zwischen Lichtflecken und Schatten füllt sich der Rucksack mit Mut.
Narvik liegt weit. Die Zahl bleibt offen. Die Richtung nicht.

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Kleine Insel im Fahrwasser, rotes Haus, weißer St Kleine Insel im Fahrwasser, rotes Haus, weißer Streifen am Turm. Seit acht Jahren zwinkert mir dieser Leuchtturm zu – Hüter an der Kante zwischen Gestern und Morgen. Er sagt: „Behalte dein Herz wach, nimm das Neue mit warmen Händen.“
Dann das weite Meer. Der Wind flüstert Wörter, die nur Kinder und Räubertöchter verstehen. Dünung wie ein sanftes Trommeln - Fort mit der Unruhe, her mit dem Mut. 
Zwischen den kleinen Inseln zieht eine leise Freude durchs Deck – so sicher wie Salz auf der Haut.
Und schließlich hebt sich die Älvsborgsbron, der grüne Riese am Tor zu Göteborg. Hier wird die Luft weit und das Sein leicht. Ein Eintritt in eine Welt, die mich kennt.
Tack, fyr. Tack, bro. Ich komme heim – bereit für alles, was vor mir liegt.

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Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

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Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

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und er bleibt.
Das Tal wird zur Stimmgabel, die mich stimmt.
Zwischen zwei Herzschlägen ordnet sich die Welt leise und hell.
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Totenstille hatte sich über Jahre in mir ausgebre Totenstille hatte sich über Jahre in mir ausgebreitet wie Nebel in einem Tal, der nie ganz wich.
Jetzt stehe ich zwischen Birken, Moos und Licht, und etwas in mir beginnt wieder zu singen – kaum hörbar und ganz leise. Keine Melodie, keine Komposition. Nur ein Summen, das sich wie Leben anfühlt.
Der Fluss rauscht nicht, er flüstert. Manchmal laut, manchmal sanft. Und ich beginne zu begreifen, das es an mir liegt, ob er zu laut ist – oder ob ich endlich zuhöre.
 
Ich habe mein rotes Zelt aufgebaut, die Heringe im weichen Grund, die Leinen straff. Es spannt sich über das weiche Gras wie eine Umarmung, und in seinem Inneren fühlt sich alles heller an. Schutz kann leicht sein, wenn er ehrlich ist.
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Ich gehe vorbei und grüße sie im Stillen. Ein Versprechen aus Holz, Wärme für eine andere Nacht.
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Licht auf Gras, ein leiser Bach zwischen Steinen und in mir wird es ruhiger. 
Am Weg stehen rote Winterkreuze. Dass es kein Winter ist, kümmert sie nicht – sie sind einfach da. Sie machen Freude. Mal nur Freude, mal zeigen sie die Richtung, mal erinnern sie an Versprechen, die ich mir gegeben habe.
Und wenn du losgegangen bist, blicke nie zurück. Und doch, sollte sich der Blick drehen, stehen auch dort rote Kreuze. Freundlich, ohne Urteil, wie kleine Wächter, die sagen - du bist unterwegs.
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So schlicht wie das Licht auf graue Steine fällt. Das Fjäll kennt mein Zögern und zeichnet eine helle Spur durch das Gras. Ein rotes Kreuz auf einem Holzpfahl nickt – kleiner Wächter der sagt hier entlang. Der Fluss unten kringelt sich silbern, eine Brücke spannt leise hinüber.
Man sagt, Sterne sind da, um heimzufinden - heute ist mein Stern dieses Kreuz, das im fahlweißem Licht leuchtet. Schritt für Schritt, das Wasser lacht kurz, das Moos kichert und irgendwo hinter den Rippen wird es weiter. 
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Ein Wort wie ein Gewicht. Der berühmte Weg, den so viele gehen – und in meinem Kopf wird er dadurch enger.
Mein gesamter Weg - 700 km? 900 km? Zahlen helfen nicht. Die Last, mit der ich ankomme, ist älter als jeder Kilometer. Mit diesem so oft beschriebenen Fass, das seit Jahren stets überläuft und niemals leerer zu werden scheint.
Daneben ein Feld aus Schotter, graue Splitter ohne Ordnung. So lag meine Freude am Start. Zerbrochen, kantig und ohne Form. Man hebt den Blick, nimmt einen Schritt, dann noch einen – und etwas rückt zurecht, nicht im Kopf, sondern tiefer. Dort, wo Entscheidung zu Muskel wird.

Vor mir der Wald vor dem Herbst. Helles Birkenraunen, ein kühler Atem zwischen den Stämmen. Unten zieht der Fluss, die Brücke spannt einen Satz über das Wasser. Wachsamkeit, die freundlich ist. Moos wie eine Hand, die sagt: komm, aber bleib ehrlich. 
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