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You are here: Home / Heidschnuckenweg / Heidschnuckenweg – Erfahrungsbericht wandernd von Hamburg nach Celle

Heidschnuckenweg – Erfahrungsbericht wandernd von Hamburg nach Celle

by Laufliebhaber 5 Comments

Irgendwo im Wald.
Irgendwo zwischen Bispingen und Soltau.
Dort wo die Bäume so dicht beieinander stehen, das es scheint als liegen sie sich in den Armen.
Dort schlängelt sich der Heidschnuckenweg auf schmalem kleinen Pfad entlang.

Und es ist laut.
Die Stille der Morgens, welche ich eigentlich zum Sonnenaufgang erwartet habe, zerstört.

Die A7 rauscht wie Wind der kein Zuhause hat.
Rastlos ohne Pause fauchend schaufelt er seine Begleiter gen Nord und Süd ihrem Ziel entgegen.

Inhaltsverzeichnis

  • Erwartungen
  • Ehrlichkeit
  • Der Weg liegt den Menschen am Herzen
  • Heidschnuckenweg Wanderpass
  • Fakten, Tipps & Details

Erwartungen

Erwartung ist an dieser Stelle das richtige Stichwort.
Habe ich erwartet 230 Kilometer in Stille und Einsamkeit zu verbringen?
Habe ich erwartet 230 Kilometer ausschließlich durch die Heide zu laufen?
Habe ich erwartet 230 Kilometer pure Natur Abseits jeder Zivilisation zu verbringen?
Ja. Ganz klar.
Das habe ich erwartet als ich mich mit dem Heidschnuckenweg befasst habe.

Doch was bedeutet schon befassen.
Ich lerne gerade nicht zu viel zu planen und daher beschränkte sich mein Befassen auf: 0k, Wanderweg markiert von HH nach Celle. Wo kann ich einkaufen. Wo kann ich schlafen. Fertig.
Anhand der Bilder auf der Heidschnucken-Website habe ich mir den Rest einfach gedacht und diesen erwartet.
Den Wegverlauf im Detail habe ich mir nicht auf einer Karte angeschaut. Dann wäre mir sicher aufgefallen, wie oft Autobahn und Straße darin vorkommen.

Ehrlichkeit

Ich bin ehrlich.
Entlang des Weges war ich echt sauer und habe mich gefragt, wie man bitte einen Weg mit kilometerlangen Abschnitten auf Wirtschaftswegen und Asphalt, durch Industriewald in dem kein Baum mehr mit dem anderen spricht, als Premium bezeichnen kann.
Bispingen – Soltau, mega hart. Asphalt, Autobahn, Schotterpiste, Heidepark, Lärm, endlos.
Zum Glück hatte ich Sonne und blauen Himmel. In Regen und Kälte wäre das eine echte Prüfung geworden.

Du denkst jetzt sicher, den Heidschnuckenweg kann ich nicht empfehlen.
Falsch.
Gerade deswegen empfehle ich ihn dir.
Genauso so wie er ist, ist er gut.
Nur, das er so ist wie er ist, darf vorher kommuniziert werden finde ich.  Die Heidschnuckenweg-Website hält sich da doch sehr zurück und beschreibt blumig und wild romatisch jede Etappe. Eben auch die, welche es nicht sind. Es macht den Weg ja nicht weniger besonders, wenn ehrlich beschrieben wird was er zu bieten hat…

Ist es nicht immer das Entbehrte was sein Wiedererlangen so viel schöner macht?
Zu erfahren wie wunderbar Stille ist und wie nah die heimatliche Natur dann doch vor der Haustür liegt?
Das es Menschen gibt die ursrüngliche Natur zurückgeholt haben, bewahren und schützen damit andere es erleben können?

Der Weg liegt den Menschen am Herzen

Es gehört halt für ein so kleines und dicht besiedeltes Land wie unseres eines ist dazu, das Autobahnen es durchkreuzen.
Windräder in der Ferne auftauchen. Felder und Wald bewirtschaftet wird.
Wie großartig ist es da, das es diese Juwelen der Heide gibt. Ihre kleinen Dörfer und uralten Traditionen.
Es ist spürbar das der Weg den Menschen und seinen Machern am Herzen liegt.

Denn viel ist am Weg zu entdecken. Über die Geschichte, die Menschen und ihre Art wie sie gelebt haben.
Viele kleine urige Gaststätten laden ein zum verweilen und so manche Heidedelikatesse sollte probiert werden.
Der Heidschnuckenweg-Wanderpass darf natürlich nicht vergessen werden.

Heidschnuckenweg Wanderpass

Besucht man 10 vorgegeben Orte und holt sich einen Stempel, erhält man je nach Anzahl dieser eine Bronze, Silber und am Ende goldene Heidschnuckenansteckadel. Wie ich finde eine sehr charmante und schöne Idee.

Kommt man doch auch so mit den Menschen die dort leben ins Gespräch. Manche Mitarbeiterin einer Tourinformation freut sich dann sehr, das wieder einer den Heidschnuckenweg läuft und erkundigt sich welcher Abschnitt bisher am besten gefallen hat und wie man so voran kommt.

Diese Erfahrung habe ich im kleinen Wietzendorf gemacht.
Ganz im Gegensatz zum Endpunkt in Celle. Deren Touriinfomitarbeiterin es völlig gleich schien, ob ich den Weg just in dem Moment beendet hatte oder nicht… Gewollte und nicht gekonnte Großstadtmentalität hat. Nichtsfürungut 🙂

Man muss nicht den ganzen Heidschnuckenweg laufen.
Schon gar nicht am Stück wie ich.

Doch zwei Tage mit einer Übernachtung und ein paar Heidejuwelen verbinden mit ihrem Band aus Wirtschaftswegen und Nutznatur wie der Mensch sie erschaffen hat, kann ich nur empfehlen.

Es hängt halt alles miteinander zusammen.

Empfehlen kann ich  übrigens auch richtig frühes Aufstehen mit der Sonne. Insbesondere zur Heideblüte und am Wochenende. So hat man noch ein paar Momente den Weg allein…

Fakten, Tipps & Details

Die Website Heidschnuckenweg ist top aufgebaut und informiert über alles was man wissen muss.
Auch gibt es den ganzen Weg in Etappen als gpx zum Download.
Meine Etappen, wo ich übernachtet habe, meine Packliste und ein paar Details zum Weg aus meiner Sicht, findest du hier: Heidschnuckenweg Planungsdetails

Warst du auch auf dem Heidschnuckenweg unterwegs?
Wie hast du ihn erlebt?

[sgpx gpx=“/wp-content/uploads/gpx/Heidschnuckenweg gpx komplett.gpx“]

Filed Under: Heidschnuckenweg, Wanderwege DE Tagged With: Heidschnuckenweg

über mich

Laufliebhaber
running // hiking // north & nature
There's a whisper on the night-wind. There's a star gleam to guide us, and the Wild is calling,... let us go.
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laufliebhaber

🇸🇪 Den Norden gefühlt, gefilmt, geschrieben.
🇳🇴 Erzählt aus Stille, Wind & Worten.
⭐️ Wenn du suchst, was nicht laut sein muss.

Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den be Das Feuer knistert leise, Funken steigen in den beginnenden Abend. Ein Stück Holz gleitet nach, legt sich in die Glut und schenkt neue Wärme. Ich sitze still, sehe den Flammen zu, wie sie tanzen, zerfallen und wiedergeboren werden. Vor mir wartet das Zelt – mein kleines Zuhause, leicht und doch schützend. Rot leuchtend zwischen Stein und Gras am wilden Fluss. Später führt der Weg über Brücken. Erst die hohe Hängebrücke, die weit über dem Wasser schwankt. Dann die alte Holzbrücke, rau und ohne Geländer. Nur Bretter die das Ufer verbinden. Alles einfach, klar, gegenwärtig. Nur ein Tag draußen, so wie er ist.
Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
Dann schlafe ich so gut es eben geht. Und hoffe, dass die Nacht nicht prüft, wie viel ich tragen kann.

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🇸🇪 ✨
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#norrtime #thenordicnature #herbstabenteuer
#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
Verpflegungspaket. Für 8 Tage neues Essen. Bedeut Verpflegungspaket.
Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

Inhalt:
Iron Will Fruchtkuchen
Trockenfleisch
Mini Salamis
Hafervoll
Oat Cake
Cliff Bar
Kartoffelpüree 
Nudeln Bolognese
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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
Gut.

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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

🇸🇪 ✨
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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
und zum ersten Mal seit langem
spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
So voller Leben.

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Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben Die Sonne hat den Nebel noch nicht ganz vertreiben können, doch sie ist da.
Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
und der Wind mich kennt und nicht zum ersten Mal ruft. 

🇸🇪 ✨
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Auf Sofas entstehen Träume, doch lebendig werden Auf Sofas entstehen Träume,
doch lebendig werden sie nur draußen, zwischen Steinen und Wolken.

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Ich wollte nichts verändern. Wirklich nicht. Nur Ich wollte nichts verändern.
Wirklich nicht.
Nur kurz weg, vielleicht. Nur sehen, ob es da draußen noch klingt, dieses leise „Ja“.
Und plötzlich war ich unterwegs.
Mit zu viel Gepäck und zu wenig Hoffnung. Mit Fragen im Kopf und einer Ahnung im Bauch.

Manchmal beginnt alles in einem Moment,
in dem man sich selbst noch nicht glaubt –
aber schon losgeht.

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#laufliebhaber #iamnordic #swedenmylove #Schwedenliebe #fjällvandring
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Comments

  1. Renate Ehmer-Fleischle says

    3. März 2021 at 10:07

    Hallo!
    Beschäftige mich gerade mit dem Heidschnuckenweg
    In wie vielen Tagen bist Du den Weg gelaufen?
    Vorab die Übernachtung gebucht?
    Zu welcher Jahreszeit gelaufen?
    Gruß
    Renate

    Antworten
    • Laufliebhaber says

      7. März 2021 at 08:09

      Hallo Renate,

      gestartet bin ich direkt Anfang Mai und hatte großes Glück mit dem Wetter. Kein Regen, nur Sommer und oft fast zu warm 🙂
      Gelaufen bin ich ihn in 5 Tagen inkl. An und Abreise. Da es schwierig war eine Unterkunft am Weg zu finden oder diese schon ausgebucht waren, kam es zu diesen langen Etappen…
      Ja, die Übernachtungen habe ich ca. 3 Monate vorher gebucht und war trotzdem zu spät dran.
      Weitere Details zu den von mir genutzten Unterkünften findest du hier:
      https://laufliebhaber.de/heidschnuckenweg-schoenste-etappe-erfahrungsbericht-unterkunft-tipps-details/

      Viel Spaß bei der Planung und dann auf und mit dem Weg!
      Alex

      Antworten
  2. Gudula says

    14. November 2023 at 17:37

    Hallo Alex,

    Danke für den Bericht und die Planungsdetails.

    Wir haben 3 Kinder (3,7 und 9) und würden gern gemeinsam mit ein paar anderen Familien mal länger wandern gehen. Für den Anfang mal 2 Wochen plus minus.

    Ich möchte allerdings weder monatelang vorher Unterkünfte buchen, noch einfach wild campen (mit 4 Familien ist man dann doch etwas auffällig).
    Ich war mal als Jugendliche mit einem Ferienlager 2 Wochen in Cornwall wandern, da haben wir einfach immer spontan Bauern gefragt ob wir bei denen irgendwo zelten können. Hat immer geklappt.

    Nach der Einleitung jetzt die erste Frage 😀 :
    Meinst du entlang des Weges sind genügend Bauernhöfe? Also dass man auch mal noch zum nächsten laufen kann, wenn einer nein sagt oder nicht zu Hause ist.
    Ich schätze wir schaffen so 5 bis max. 10 km pro Tag.

    Und dann die zweite Frage, lohnt sich der Heidschnuckenweg auch noch wenn man nur so kleine Etappen machen kann? Oder werden die weniger romantischen dann unerträglich? Ich meine unsere Kinder sind eigentlich sehr gut darin überall was schönes zu finden. Ob Matschpfütze, Heidschnucke oder Militärflughafen – ganz egal. Aber deine persönliche Einschätzung, auch wenn deine Etappen ja nun ein klitzekleines bisschen länger waren 😉

    Liebe Grüße,
    Gudula

    Antworten
    • Laufliebhaber says

      18. November 2023 at 10:04

      Hallo Gudula,

      vielen Dank für deine Nachricht und die Fragen zu eurem Vorhaben.
      Vollständig kann ich sie dir leider nicht beantworten. Meine Einschätzung jedoch und soweit ich mich erinnere, sehe ich die Bauernhofdichte als eher zu gering an. Das Riskiko keinen zu finden oder abgewiesen zu werden ist eher sehr groß.
      Vielleicht müßtest du online und auf Karten nochmal genauer schauen was da am Weg so los ist. Bei der Kartensuche über Satelit kann man ganz gut erkennen, ob es ein Bauernhof ist.
      Manche Etappe kann wirklich lang werden. Wenn ihr euch aber auf die Heideregionen konzentriert, gäbe es da eher kein Problem 🙂

      Dennoch glaube ich, das ihr mit einem anderen Weg mehr Freude hättet.
      Es gibt schöne Wanderwege an denen Wild-Zeltplätze angelegt sind. Man sollte/muß die zwar vorher buchen, ist aber kein großer Aufwand, nicht teuer und schnell geplant.
      https://www.trekking-pfalz.de
      https://www.soonwaldsteig.de/
      https://www.outdoor-magazin.com/wandertipps/alles-ueber-trekking-camps-in-deutschland/

      Ich wünsche euch viel Spaß zusammen und eine gute Tour. Wo immer sie entlang führt.
      Alex

      Antworten
  3. Bernd says

    23. März 2025 at 07:36

    Haha. Du schreibst, man muss nicht den ganzen Weg laufen. Schon gar nicht am Stück. Aber darum gehts ja, ein Trail, der insgesamt lohnenswert ist. Und das scheint er dann für Dich am Ende doch nicht gewesen zu sein.
    Tagesausflüge kann man auch woanders machen.
    Danke für die Auskunft.
    Evtl. picke ich mir die schönsten Abschnitte heraus und dann noch ein wenig Ostsee.

    Antworten

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Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Noch vor fünf bin ich wach. Ohne Wecker, nur vom Herz der Welt geweckt. Draußen liegt der Morgen geduckt im Nebel, als wolle er sich noch nicht zeigen. Ich öffne das Zelt. Ganz langsam, als könnte ich ihn wecken, wenn ich zu laut bin. Der Fluss rauscht. Nicht laut, nicht leise – einfach da, wie ein Schatten, der auch im Licht bleibt. Die Socken sind feucht, die Schuhe klamm. Ich ziehe sie an, als gehörte auch das dazu. Jacke. Zähne. Kälte im Gesicht. Kälte die mir sagt, wo mein Körper endet und die Welt beginnt.

Alles geschieht in langsamen, leisen Bewegungen. Ich räume, falte, wische das Zelt notdürftig trocken. Roll es ein, obwohl es noch atmet. Dann gehe ich los. Schritt für Schritt, bis der Körper aufhört zu protestieren. Gelenke, Füße und Schultern – sie erinnern mich an gestern und alle Tage davor. Ich höre ihnen zu. Zwei Stunden vergehen, acht Kilometer vielleicht. Dann Frühstück - Haferriegel. Reicht nie. Muss reichen. Später mein Iron Will Fruchtkuchen der wie ein Zauber wirkt. Wie ein über Stunden brennender Superzündi.

Ich gehe und staune. So viele Farben. Gelbe Birken, silbriges Moos, rot flammende Flechten die weit über alles leuchten. Das Wasser begleitet mich. Es tanzt, ruht, verschwindet. Matsch, Steine und Felsen. Ich werde langsamer. Irgendwann fühlt es sich an wie stillstand.

Dann suche ich einen Ort für die Nacht. Mal ewig, mal finde ich ihn sofort. Immer nah am Wasser. Zelt aufbauen, Wasser holen, Dinge zurechtlegen. Übungen, die meine Knie retten. Dann sitze ich da. Schreibe. Schaue. Esse irgendwann. Und bin.
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Für 8 Tage neues Essen. Bedeutet unabhängigkeit. Und mehr tragen…
Zudem ist es immer eine Erleichterung wenn das Paket auch wirklich da ist 🍀

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Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann. Ich wusste nicht, dass Freude so leise sein kann.
Dass sie kommt, ohne zu fragen.
Nicht wie mein einst so geliebtes Ziel, das erreicht wird – sondern wie ein Augenblick, der bleibt.
Ich bin einfach losgegangen.
Und plötzlich war ich da.
Mitten in all dem, was mich erinnert, wer ich bin, wenn ich nichts leisten muss.
Wenn der Wind mein Haar zerzaust und der Himmel weit ist.
Wenn das Licht sich auf dem Wasser spiegelt wie eine gute Nachricht, die niemand laut sagen muss.

Ich sehe. Ich staune. Ich atme.
Der Klang wird anders.
Er geht nicht mehr hin zu, sondern kommt von – und bleibt.
Er füllt mich aus, wie warmer Tee nach einem langen Tag draußen.
Wie das Gefühl, dass man nicht allein ist, auch wenn niemand spricht.

Die Welt ist da. Als Geschenk.
Ich muss nichts dafür tun.
Nur hinschauen. Hinhören.
Und manchmal – still lächeln, weil alles gut ist.
Nicht spektakulär gut, sondern einfach…
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Ganz still war es heute früh. Der See voller Nebe Ganz still war es heute früh.
Der See voller Nebel, eine Ente zieht leise ihre Bahn.
Als würde sie den Tag wecken.

Dann hebt sich das Licht.
Ein Tal, ganz weich, ganz ruhig – als hätte das Licht den Nebel umarmt.
Und ich mittendrin.

Nicht mehr, nicht weniger.
Und genau richtig so.

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Abendlicht am Fluss. Ein Löffel warmes Kartoffelp Abendlicht am Fluss.
Ein Löffel warmes Kartoffelpüree, Minzed Meat, ein wenig Käse.
Mehr braucht es nicht, um satt zu sein. Nicht nur im Bauch.

Mein kleines rotes Zelt steht da wie ein Zuhause, das mitreist.
Der Wind spielt mit den Stromschnellen fangen
und irgendwo im Tal ruft ein Vogel.
Als wollte er sagen: „Siehst du? Alles gut.“

Ich sitze da, die Beine im Moos,
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spüre ich nichts, was werden muss.
Nur das, was gerade ist.

So still. So weich.
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Und ich auch.
Ich stehe auf dieser Brücke, irgendwo zwischen zwei Ufern, zwischen gestern und heute.
Meine Gedanken sind weiter vorne als mein Körper.
Sie jubeln schon.
Der Körper aber zögert, tastet sich langsam voran. Vielleicht muss er erst glauben, was die Gedanken schon wissen:
Dass dies ein guter Tag ist.
Dass Freude kein Beweis braucht.
Dass man sie manchmal zuerst denkt und erst später fühlt.

Die Seile der Brücke singen leise im Wind,
die Planken unter meinen Füßen erzählen von allen, die vor mir gingen.
Und ich gehe jetzt auch.
Nicht schneller als nötig.
Nicht mutiger als ich bin.

Aber mit der Ahnung, dass Freude oft leiser beginnt als gedacht
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Two roads diverged in a wood, and I —
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.

Robert Frost

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